Murgänge (Rüfen) in Graubünden

Rüfe (Murgang) in Molinis, 1980

Am 29. Juli 1980 ging im Fatschatzer Tobel ein katastrophaler Murgang nieder. In Molinis führte er zu grossen Schäden und immenser Verwüstung.

Im “Bündner Jahrbuch” wird zum Ereignis folgendes berichtet:

“… Ein innert Minuten zu einer reissenden Rüfe angeschwollener Seitenbach aus dem Fatschazertobel durchbrach Wuhrbauten und schoss mit ungebändigter Wucht auf das Dorf zu.

Schlamm und Steine überschwemmten Häuser und Ställe. Durch ein Fenster drang das Geschiebe in die Kirche, staute sich vorerst dort, durchbrach dann die gegenüberliegende Mauer und überflutete in der Folge mit aller Kraft ein daneben stehendes Haus. Der Friedhof wurde zerstört. Felsbrocken und Holzmassen bedeckten das Kulturland. Brücken wurden demoliert, und die Kantonsstrasse von Chur nach Arosa wurde unterbrochen.

Es mussten Feuerwehren aus Chur und den umliegenden Dörfern und sogar Helikopter eingesetzt werden. Die Lage war so trostlos und gefährlich, dass nichts anderes übrig blieb, als alle Einwohner und das Vieh aus dem Dorfe zu evakuieren. Für Molinis musste eine Katastrophenkompanie eingesetzt werden."

Hier finden Sie Informationen zu den Massnahmen, welche nach dem Ereignis ergriffen wurden, um weitere verheerende Murgänge in Molinis zu verhindern.

Quelle: Bündner Jahrbuch: Zeitschrift für Kunst, Kultur und Geschichte Graubündens; Band 23 (1981)
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Bild Tiefbauamt Graubünden

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Murgänge (Rüfen) in der Geschichte Graubündens.

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